Partnerschaft begeht den Deutsch-Französischen Tag

22.01.2020

Präsident Hans Rothenbücher konnte zum Deutsch-Französischen Tag die zahlreich erschienenen Mitglieder herzlich begrüßen und ihnen ein gutes und gesundes Jahr 2020 wünschen.

Anne-Marie Tensorer-Blüm hatte es übernommen, die Anwesenden über die große Bedeutung dieses Tages aus ihrer ganz persönlichen Sicht zu informieren. Sie erinnerte an das große Versöhnungswerk, das Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer am 22. Januar 1963 im Elysée-Vertrag unterzeichneten. Der verstorbene Präsident Wolfgang Blüm konnte am 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrages im Jahre 2013 an dem zentralen Festakt in Berlin teilnehmen. Dies war eine große Anerkennung seiner persönlichen Verdienste um die deutsch-französische Freundschaft und zugleich eine Würdigung der Partnerschaft Lahnstein-Vence. Seit dieser Zeit feiert die Partnerschaft diesen besonderen Gedenktag.

Mit dem Elysée- Vertrag sollte vor allem die deutsch-französische Freundschaft gestärkt und Kultur -und Jugendaustausch im Herzen der Gesellschaft verankert werden. Anne-Marie Tensorer- Blüm konnte im Rahmen dieses Austausches in Deutschland studieren und ist damit ein Beispiel der gelebten Freundschaft zwischen den beiden Ländern.

Im weiteren Verlauf des Treffens präsentierte Margit Schmitt eine sehenswerte Fotoserie zum Jubiläum des Vereins „50 Jahre Partnerschaft Lahnstein-Vence und 40 Jahre Lahnstein-Vence-Ouahigouya“. Mit großem Interesse konnte man noch einmal in Bildern die gelungenen Begegnungstage mit afrikanischen und französischen Freunden miterleben.

In diesem Jahr wird die Partnerschaft zu einem Gegenbesuch nach Vence fahren und zwar zum französischen Nationalfeiertag rund um den 14. Juli.

Christoph Caspari und Werner Kunz gaben die verschiedenen Reiseplanungen bekannt und baten um Anmeldungen bis zum 10. Februar 2020.

Innenminister Roger Lewentz informierte den Präsidenten der Partnerschaft über seine Reiseeindrücke nach Burkina Faso in den letzten Wochen. Darin berichtete er über die schwierige Lage der Menschen auch in der Partnerstadt Ouahigouya. Durch Überfälle von Terroristen, die aus Mali und Niger ins Land drängen, werden Menschen getötet und Schulen verwüstet. Die Angst der Bewohner ist groß, so dass viele ihr Dorf verlassen und in der Stadt Ouahigouya Schutz suchen. Er möchte mit den Verantwortlichen der Partnerschaft überlegen, wie man den in Not geratenen Bevölkerung helfen kann.